• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Bundesrat stimmt Steuerberaterplattform (StBPPV) zu

29.11.2022

Bundesrat stimmt Steuerberaterplattform (StBPPV) zu

Kritik am Initiativbericht der Pandora Papers

©cienpies/123rf.com

Am 25.11.2022 hat der Bundesrat der Verordnung über die Steuerberaterplattform und die besonderen elektronischen Steuerberaterpostfächer (Steuerberaterplattform- und -postfachverordnung – StBPPV) zugestimmt.

In den Steuerberaterkanzleien nehmen der Einsatz digitaler Prozesse sowie die elektronische Kommunikation mit den Mandantinnen und Mandanten, der Finanzverwaltung, den Gerichten und anderen Institutionen mit hoher Geschwindigkeit zu. Die Mandantinnen und Mandanten der Steuerberatungskanzleien selbst nutzen ebenfalls verstärkt elektronische Verfahren und Kommunikationsmittel.

Steuerberaterplattform (StBPPV) ab 01.01.2023

Die Bundessteuerberaterkammer hat daher gem. § 86 Abs. 2 Nr. 10 i. V. m. § 157e StBerG ab dem 01.01.2023 eine Steuerberaterplattform einzurichten. Damit soll die elektronische Kommunikation mit Gerichten, Behörden, Kammern und sonstigen Dritten vereinfacht und beschleunigt werden und die Digitalisierung bei Steuerberatenden und -bevollmächtigten weiterentwickelt werden.

Um diese Bereiche geht es

Die nun beschlossene Verordnung (BR-Drucks. 489/22) enthält nähere Bestimmungen zu den §§ 86c bis 86e StBerG und betrifft im Wesentlichen zwei Bereiche:

In Abschnitt 1 werden Vorgaben für die Steuerberaterplattformen gemäß § 86c StBerG geregelt. Insbesondere betrifft das die Führung der Plattform einschließlich der Informationssicherheit, die Einrichtung der Nutzerkonten, die Erstregistrierung sowie die Sperrung und Löschung von Nutzerkonten.

In Abschnitt 2 sind Regelungen für die besonderen elektronischen Steuerberaterpostfächer (§§ 86d und 86e StBerG) enthalten, die u. a. Vorgaben für die Errichtung, Führung, zum Ablauf der Erstanmeldung, zum Zugang, zur Datensicherheit sowie zur Löschung enthalten.


Bundesrat vom 25.11.2022 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro

Weitere Meldungen


Bürokratie, Buchhaltung, Papier, Chaos
Meldung

©jat306/fotolia.com

08.04.2024

BMF-Umfrage zur USt-Voranmeldung in Neugründungsfällen

Die verpflichtende Abgabe der USt-Voranmeldung im Monatsturnus ist in den ersten zwei Jahren nach Gründung derzeit ausgesetzt. Die Maßnahme wird nun evaluiert.

BMF-Umfrage zur USt-Voranmeldung in Neugründungsfällen
KI, Künstliche Intelligenz, Roboter, Zukunft, Industrie 4.0
Meldung

©Alexander Limbach/fotolia.com

14.03.2024

KI-Gesetz: EU-Parlament verabschiedet wegweisende Regeln

Das KI-Gesetz soll vertrauenswürdige KI in Europa und darüber hinaus fördern, indem es sicherstellt, dass KI-Systeme die Grundrechte, die Sicherheit und die ethischen Grundsätze achten.

KI-Gesetz: EU-Parlament verabschiedet wegweisende Regeln

Haben wir Ihr Interesse für REthinking Tax geweckt?

Sichern Sie sich das REthinking Finance Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank